Sonntag, 2. März 2008

Irgendwo am Fuße des Regenbogens.....




Das sind Brunos Beine.

Sein alter Bruch aus seiner Vergangenheit ist nicht, wie ich dachte, betroffen, sondern, noch schlimmer, einer der beiden Beinkochen löst sich auf. Mein Tierarzt meint, es sei weder Arthrose noch Krebs, und Bruno dürfte auch keine Schmerzen haben.

Aber schon nach einem kurzen Spaziergang humpelt Bruno manchmal (nicht immer), und es widerspricht jedem gesunden Menschenverstand zu glauben, dass ihm dieses Bein keine Beschwerden bereitet. Es ist übrigens nicht immer „gleich“ krumm, sondern es verändert sich ständig, mal ist es „nur“ krumm, mal ist es schon fast ein rechter Winkel.

Man könnte ihm einen Metallstab einpflanzen, meinte mein Tierarzt, aber nur theoretisch – Bruno ist schwer herzkrank, und schon das in einem Zustand, der nicht mehr lange akzeptiert werden kann. Eine OP würde er ganz sicher nicht überstehen.

Momentan aber hat er wieder so gute Tage, dass man sich nicht vorstellen kann, diesen Hund einzuschläfern. Und genau diese extremen Schwankungen machen es so schrecklich schwer, immer, wenn wir mehr oder weniger sicher sind, dass seine allerletzte Woche angebrochen ist, rappelt er sich wieder.

Die Entscheidung kann uns keiner abnehmen, ich weiß – am allerwenigsten ein Tierarzt, zu dem komischerweise (?) niemand aus dem Ort hier geht, und von dem ich inzwischen mehrmals (!) gehört habe, dass er bekannt dafür ist, das Leben der kranken Tiere zu verlängern und zu verlängern, weil man als Hundehalter in dieser Situation allzu empfänglich ist für noch ein Kräutchen und noch einen Therapieversuch.....



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