Mittwoch, 29. September 2010

Naturnahes Wohnen




Beim Zahnarzt, der mich seit Beginn des neuen Schuljahres leider gleich für mehrere Stunden behandelt hat, beame ich mich innerlich meistens weg. Nur so halte ich als Zahnarztphobiker das überhaupt aus.

Ihr sollt auch etwas davon haben:

Unser Ferienhaus in Dänemark hatte sehr große Fensterfronten. Mein Lieblingsplatz war die oben abgebildete Ecke im Wohnzimmer – herrlich, einfach herrlich !

Dänische Ferienhäuser haben normalerweise keinen Keller, sondern werden auf einem Betonfundament gebaut. Und da sie mitten in der Landschaft stehen, kann es vorkommen, dass die Natur auch ins Schlafzimmer reinschaut.

An einem Abend aber hatten wir noch mehr „Natur“: Ich fiel vor Schreck fast um, als ich auf der Vorhangstange eine Maus laufen sah !

Meine Kinder überlegten zwar, ob man nicht noch ein weiteres Haustier aufnehmen könnte, halfen dann aber doch dabei, das Tierchen über eines der bodentiefen Fenster nach draußen zu lotsen.

Montag, 20. September 2010

Ausgesperrt


Wenn ich Montags an meiner Bürotür so empfangen werde, dann ist das hoffentlich kein Zeichen dafür, dass auch diese Woche bescheiden wird !

Offensichtlich hat meine Vermieterin am Samstag die Wand in meinem Bereich frisch anstreichen lassen und mich nicht darüber informiert. Kann ja vorkommen, Hauptsache, die Farbe ist jetzt trocken, die Handwerker sind nicht mehr da.

Euch wünsche ich eine schöne Woche !

Samstag, 18. September 2010

Totes Englisch und ein totes Tier



Bei einem morgendlichen Hundespaziergang in Dänemark fanden wir am Strand eine tote Robbe.

Tote Robben soll man melden, in den Ferienhäusern liegt eine entsprechende Telefonnummer aus.

Ich wählte also nach unserer Rückkehr die Nummer und fragte die Dame am anderen Ende der Leitung, ob sie Deutsch spreche. Das verneinte sie, aber sie könne Englisch.

Leider ist mein Englisch ziemlich schlecht. Vier Jahre Herrn K. als Lehrer, ein schleimiger Typ, der seine Schülerinnen anflirtete und sich unendlich cool fand, dabei einen schwäbischen Akzent in seinem Englisch hatte – nein, ich hielt diesen Unterricht kaum aus. Die in diesen Jahren entstandenen Lücken konnte ich nicht mehr füllen, ich wählte Englisch nach der 11. Klasse erleichtert ab.

Für eine simple Ortsbeschreibung aber reichen meine Sprachkenntnisse an sich schon. Ich erklärte der Dame also, „we’ve found a dead….
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ähm….
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…. Was heißt bloß „Robbe“ auf Englisch ?
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Da hatte ich etwas im Hinterkopf, gaaaanz weit hinten…..

Und ich erklärte, dass wir eine… ähm…. „dead robbery“ (*)gefunden hätten.

Ja, ja, ja, es ist peinlich, meine Töchter lachten sich scheckig, aber im Ernst – wer von euch kann „Robbe“ spontan übersetzen ?


(*) robbery = Raub, Robbe = seal




Freitag, 10. September 2010

Und wie war das Wetter ?


Wir sind wieder zurück.

Fragt man mich nach dem Wetter, strahle ich und berichte von viel Sonnenschein, herrlichen Strandspaziergängen, Aufatmen in der gesunden Nordseeluft, Lesen auf der Terrasse, schönen Ausflügen und einem wunderbaren Tag bei Freunden, die in Dänemark leben. Unsere mittlere Tochter war ebenfalls weitgehend zufrieden mit dem Wetter in Dänemark. Sie reklamierte nur, dass es manchmal zu warm für sie war, sie mag es eher herbstlich.

Fragt man Göga oder unsere älteste Tochter, dann hatten wir schlechtes Wetter. Es war mit Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad viel zu kalt, und ständig dieser Wind – nein, danke. Wobei ich mich frage, seit wann der Nordseewind meinen Mann stört. Er hat seiner Mutter sogar von einem Sturm erzählt. Dieser angebliche Sturm war ein windiger Regentag, keineswegs vergleichbar mit dem echten Sturm 2009, als die Strandhütten von Loekken vom Wasser unterspült wurden.

Fragt man Junior nach dem Wetter, dann äußert er sich zufrieden. Er konnte viel im Sand buddeln und täglich kicken, das reicht ihm vollkommen.

Der Urlaub war ansonsten sehr….. durchwachsen. Man nimmt eben seine Probleme und seine Krankheiten mit. Es gab viele sehr schöne Momente, aber auch tiefschwarze Tage. Zeitweise dachten wir sogar über einen Abbruch des Urlaubs nach, aber wir kamen dann zu dem Schluss, dass schwarze Tage am Meer vielleicht leichter zu ertragen sind als schwarze Tage daheim.

Nun müssen wir wieder im Alltag ankommen, haben auch einige Gedanken und Pläne. Göga ist vorhin zur Nachtschicht gegangen, die Kinder sind noch relativ entspannt, die Waschmaschine läuft, auf dem Telefon waren keine unangenehmen Nachrichten und im Postfach weder üble mails noch üble Papierpost. So eine Rückkehr in den Alltag ist dann doch recht angenehm.

Und nun mache ich mich nach und nach daran, mich auf den aktuellen Stand bei meinen Lieblingsblogs zu bringen und liebe Post zu beantworten. Euch allen ein schönes Wochenende, und den Baden-Württembergern, den Bayern und den Österreichern einen guten Schulstart nächste Woche – überhört mir den Wecker nicht, gelle !