Samstag, 29. Mai 2010

Wollen wir wetten ? Lena Satellite....

Ich habe nicht verfolgt, wie es passieren konnte, dass ein sicher ganz nettes, gesanglich aber für meine Ohren unerträgliches Mädchen für Deutschland beim Grand Prix, ähm, beim Eurovision Song Contest, startet.

Experten sehen das anders, ich finde es sehr erstaunlich, wie sehr dieses Liedchen hochgelobt wird.

Wollen wir wetten ?

Ich wette, dass Lena unter den letzten Fünf landet, sprich, maximal Platz 20 erreicht. Dann werden wieder alle schimpfen, dass sowieso nur politisch abgestimmt worden sei, beleidigte Journalisten werden fordern, dass Deutschland nicht mehr am ESC teilnehmen solle, weil ja selbst die besten Künstler keine Chance haben gegen diese Deutschlandfeindlichkeit.

Ja, ja.....

Nur mal so: Guildo Horn
schaffte es immerhin auf Platz 7 !

Mittwoch, 12. Mai 2010

Kommunalpolitik auf dem Lande

Nach vielen Jahren mit offiziellen Ehrenämtern, die ich immer auch politisch gestaltet habe, hatte ich nun ein paar Jahre lang kein Amt. Ich war und bin nur noch im Hintergrund die Feuerwehr, wenn jemand einen Ansprechpartner braucht, oder übernehme einzelne Untertätigkeiten, immer zeitlich begrenzt.

Nun sind aber meine Kinder inzwischen größer, und ich kann dadurch auch in Gögas Nachtschichtwochen abends auf Sitzungen gehen, wenn auch nicht gerade bis Mitternacht. Okay, es klappt noch nicht perfekt, Junior verbringt die Zeit dann vor dem Fernseher, und es ist sehr anstrengend, nach einer Sitzung sofort wieder auf Chaotenmutter umschalten und Hibbeljunior ins Bett bringen zu müssen, aber ab und zu wage ich es.

Und so bin ich jetzt in einem Bürgerausschuss gelandet, zwischen lauter „wichtigen“ Ureinwohnern und – das wusste ich vorher nicht – meinen „Freunden“ von der hiesigen Katastrophenschule. Soviel zu dem von mir sehr geschätzten Sprichwort „Man sieht sich im Leben immer zweimal“ ….

Geleitet werden die Sitzungen von einem Vertreter der Stadt und einem Mitarbeiter einer Stadtsanierungsfirma. Der ist eine Nummer für sich: jung, dynamisch, akademisch, flott… so eine Art Guttenberg für Arme *räusper*. Daher hätte ich es wissen müssen, dass ich plötzlich im Powerpointland aufwachen würde. Statt einer Sitzung wie „früher“ gab es ein Meeting auf moderne Art. Der Beamer, bunte Kärtchen und ein Flipchart waren elementar wichtig, jeder musste mehrmals mit seinen auf Karton geschriebenen Gedanken nach vorne kommen und seine Ideen präsentieren.

Selbst dieser Schulleiter war gegen Ende der Sitzung, als wir auch noch mit bunten Klebepunkten arbeiten sollten, etwas überfordert.

Meine Kinder müssen solcherlei neumodischen Kram schon seit vielen Jahren in der Schule ertragen, Präsentationen sind eine heilige Kuh geworden. Ich verstehe sehr gut, dass sie das hassen, denn auch ich bin schüchtern. Und deshalb habe ich gestern abend ähnlich gelitten wie meine armen Kinder.

Im direkten Vergleich schwöre ich darauf, dass herkömmliche Sitzungen lebendiger und informativer sind als dieses künstliche Präsentationsgedöns. Leider lernen die jungen Leute das heute nur noch so, Menschen U30 schwören auf bunte Kärtchen, und wir Tagungsdinos stehen plötzlich da wie nostalgische Alte, die sich dem Fortschritt widersetzen.

Freitag, 7. Mai 2010

Bücher, E-Books, Onleihe !

Hier stapeln sich zur Zeit ungelesene Bücher, schlimmer noch als sonst. Das liegt nur zum Teil daran, dass ich gerade relativ viel Fachliteratur durchgekaut habe und kaum Zeit für private Literatur war. Leider gibt es noch einen anderen Grund: ich brauche dringend eine neue Brille.

Mein jetziges Modell war ein Fehlkauf, ich muss buchstäblich blind gewesen sein, als ich dieses hässliche Gestell ausgesucht habe. Schon beim Abholen hätte ich es am liebsten gleich beim Optiker gelassen, aber das wäre ein zu teurer Spaß, denn leider kosten die Gläser für meine komischen Augen richtig viel.

Jetzt aber geht es nicht mehr, meine Augen haben sich verändert, ich kann vor allem abends nur noch recht mühsam lesen, nach kurzer Zeit werden die Augen müde. Sehr lästig ist das !

Noch vor relativ kurzer Zeit habe ich beim Thema „E-Book-Reader“ nur den Kopf geschüttelt. Ein Buch muss man in den Händen halten, man muss daran riechen können, es be-grei-fen. E-Books sind nur etwas für die absoluten Technikfreaks, die ein neues Spielzeug brauchen. Abgesehen vom Preis – die Reader fangen an bei ungefähr 200 Euronen….

Allerdings haben diese Reader auch Vorteile, und, um mal wieder zur Brille zu kommen – man kann die Schriftgröße und bei den gehobenen Modellen eine Hintergrundbeleuchtung einstellen – das hört sich doch gut an für Blindfische, oder ?

Vollkommen begeistert, egal, ob nun mit E-Book-Reader, MP3-Player oder nur PC, finde ich dieses Online-Angebot einiger Bibliotheken:

Onleihe

Die Bibliothek unserer Kreisstadt ist auch dabei, und so habe ich mir heute einen Ausweis machen lassen und die neue Technik direkt vor Ort (Bücher verbucht man dort selbst, das ist für mich ganz neu) und anschließend das “onleihen” daheim ausprobiert.

Das gehört für mich eindeutig zu den Highlights des Internets !

Ich bin dann mal weg – gekaufte Bücher, geliehene Bücher aus dem Ort hier, geliehene Bücher aus der Kreisstadt und dann noch ein paar elektronische Dokumente müssen verarbeitet werden :-)

Meerschweinchengedöns


Rosie, das Meerschweinchen, hatte bekanntlich eine schwierige Kindheit und ist überhaupt nicht an Menschen gewöhnt. So geht das ja gar nicht, daran müssen wir arbeiten.

Meine Kinder sind ehemalige Frühchen (aber relativ harmlos, ohne Brutkasten, „nur“ Wärmebettfrühgeborenenstation). Mit so kleinen Kindern macht man das sogenannte Känguruhen, sprich, man legt sie sich auf den Bauch und kuschelt.

Ich fürchte, ihr ahnt es schon – Rosie lässt sich nicht wirklich gerne hochnehmen, aber wenn sie sich entspannt, dann in einer echten Babyposition (nicht ganz so wie auf dem Bild, viel freundlicher !).

Die haben alle einen Knall hier, wirklich !

Mittwoch, 5. Mai 2010

Demnächst in Dänemark :-))))

Zugegeben, ich stehe diesen Autos mit den Kameras auf dem Dach ziemlich kritisch gegenüber.



Hier in der Gegend waren sie wohl noch nicht, aber in Dänemark. Diese neue Technik hat schon was.... Schaut mal, welchen Weg wir in den Sommerferien immer fahren (oben links kann man sich auch drehen - hach, wir freuen uns soooo).


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