Mittwoch, 24. November 2010

Der Hund im Haushalt

Das müßt ihr euch unbedingt ansehen, danke, Miriam, für den Link !

Heimliche Mitleser ?

Kürzlich hatte ich mich im Zusammenhang mit unserer Stadtsanierung über unser Stuttgart21 im Kleinen ausgelassen.

Bei der letzten Sitzung habe ich meinen Unmut ziemlich deutlich gemacht, ich habe mich sogar geweigert, diese albernen Moderationskärtchen auszufüllen – und prompt ein paar Mitstreiter gefunden, die ebenfalls die Stichwortvariante abgelehnt haben.

Der jung-dynamische Dr. Was-bin-ich-toll wurde erst nervös, dann versuchte er es mit Bloßstellung nach dem Motto, ich hätte da wohl etwas nicht richtig verstanden, aber als ich unter dem zustimmenden Nicken ein paar anderer (leider wie immer schweigender) Teilnehmer darauf bestand, dass hier Informationen nicht offen transportiert werden, lenkte er ein und versprach eine bessere Kommunikation. Er werde das ins Protokoll mit aufnehmen.

Nun ja, er wird natürlich nicht schreiben, dass die ganze Geschichte nichts als ein gigantischer Etikettenschwindel ist.

Der zuständige Stadtbeamte behielt mich eng im Auge, wir hatten sowieso schon das Vergnügen, er weiß, dass ich nicht so einfach abzuwimmeln bin.

Köstlich amüsiert hat mich aber das Schlusswort. Es wurde nämlich darum gebeten, dass, wenn die öffentlichen Baumassnahmen nächstes Jahr starten, möglichst keine Sitzblockade Marke Stuttgart 21 stattfinden sollte.

Als betroffene Anwohnerin – hier fangen sie nämlich an – konnte ich da leider keine Zusage geben. Ich habe auch lieber nicht erzählt, was meine renitenten Nachbarn planen – damit habe ICH nichts zu tun, ehrlich !

Donnerstag, 18. November 2010

Wieder da :-)




Es half alles nichts, die neuen Stühle, die ich angespart hatte, wurden mal wieder verschoben. Ich habe jetzt ein neues Notebook und muss mich noch etwas orientieren. Die wichtigsten Dateien konnte ich retten, der Rest ist noch offen, genauso wie die Frage, wann die Herstellerfirma des defekten Notebooks den Kostenvoranschlag fertig macht oder ob es einen anderen Weg gibt. Nervig !



Das Auto ist fahrbereit, aber ein Teil muss noch ersetzt werden. Auf die Rechnung "freuen" wir uns natürlich *seufz*.


Heute war zwar ein grauer Novembertag, doch extra als Trost für mich kamen ein paar Sonnenstrahlen durch :-)



Sonntag, 7. November 2010

Muss das sein ?

Das Notebook, mein Hauptarbeitsgerät, streikt. Das nötige Ersatzteil gibt es, aber es hat eine Lieferzeit und ist recht teuer. Die dringend anstehende Datensicherung steht noch nicht abgehakt auf meiner To-do-Liste....

Das Netbook hat massive Ausfallerscheinungen. Es ist Glückssache, ob es eine Weile geht oder nicht.

Arbeiten geht daher nur notdürftig am Familien-PC im Schlafzimmer. Prima, vor allem, weil ab Dienstag der Göga Urlaub hat und ich eine Woche Durchpowern geplant hatte.

Der Zweitwagen ist kaputt. Nächste Woche geht die Schule wieder los und damit viele Fahrdienste. Prima, fahren wir eben mit dem großen Auto, kostet eben mehr Benzin. Nach dieser Woche wird es ganz schwierig, Gögas Urlaub ist dann schon wieder vorbei, und wir brauchen zwei Autos, um berufliche und Kinderfahrten abzudecken. Einkaufen wäre das kleinste Problem, das geht hier zu Fuß.

Ersatzteile für die Rechner und Reperaturkosten für das Auto passen ganz besonders gut in die Zeit vor Weihnachten. Drei eigene und fünf "erbeutete" Verwandten- und Patenkinder möchten beschenkt werden, alle sind im zweistelligen Alter und teilweise sehr anspruchsvoll *seufz*.


Und eigentlich brauche ich dringend eine neue Brille.


Ist eine schlechte Phase für unsere Finanzen *seufz*.

Donnerstag, 4. November 2010

Wer ist "wir" ?

Petra fragte in ihrem Blog Sevenjobs vor ein paar Tagen, wie sich Ein-Mann- oder Ein-Frau-Unternehmen am besten darstellen sollen und erklärte, warum sie das „wir“ bei einem Kleinstbetrieb nicht so gut findet.

Wir hatten damals per mail noch einen Gedankenaustausch dazu.

Ich benutze auf meiner Homepage auch das „wir“. Allerdings erkläre ich schon immer bei Vorstellungsgesprächen, wer dahinter steckt, nämlich nur ich selbst, mein Mann als „Teilzeittelefondame“ und in Stoßzeiten eine freie Sekretärin. Fast alle meiner Kunden finden es sehr angenehm, dass es keine Sachbearbeiterwechsel gibt und dass bei Anrufen immer sofort klar ist, um was es geht. Man muss keine Kundennummer angeben und nicht verbunden werden, sondern man hat mich meistens sofort am Apparat.

Diese Woche hatte ich einen Termin mit zwei älteren Verwaltungsbeiräten, die einen neuen Hausverwalter suchen. Beide waren sehr gut vorbereitet und hatten meine Homepage regelrecht zerpflückt, fragten alles genauestens nach. Ich finde das übrigens prima, denn so habe ich die perfekte Gelegenheit, das darzustellen, was mir persönlich wichtig ist.

Unter anderem ergab sich folgender Dialog:

Beirat 1: „Sie schreiben auf Ihrer Homepage von „wir“. Wer ist denn „wir“ ?“

Sylvia holt Luft, kommt aber nicht weit, weil Beirat 2 unterbricht:

„Blöde Frage, in der Geschäftswelt redet man doch immer von „wir“, das ist einfach so !“

Es macht wirklich Spaß, mit so netten Menschen zu reden !