Freitag, 2. Januar 2009

Neujahr 2009

Ich hoffe, ihr seid alle topfit in den Startlöchern für 2009 !

Weihnachten war bei uns relativ gemütlich, wir fanden sogar noch einen netten Last-Minute-Baum. Mein Vater hatte ein ganz besonderes Gaggeschenk für uns alle, aber das muss ich noch fotografieren, da wird nicht mehr verraten, als dass es mit Duke zu tun hat. Silvester verbrachten wir spießig und langweilig daheim, mit Fondue und Monopoly. Neu ist in unserem Hause die Variante „Monopoly World“, dort wird nur noch mit Kreditkarte bezahlt. Einerseits gewöhnungsbedürftig, andererseits ziemlich praktisch, denn man spart sich die Geldscheinzählerei am Anfang des Spiels.

Göga hatte nur an Silvester frei, ging an Neujahr wieder um 17.00 Uhr, und ließ mich mit grässlichen Kopf- und Zahnschmerzen daheim bei nicht ausgelasteten Kindern. Abends wurden die Schmerzen schlimmer, und die Nacht war einfach nur grauenhaft, an schlafen war nicht zu denken, ich wartete sehnsüchtig auf den Sonnenaufgang, um zu irgend einem Zahnarzt zu kommen.

Leider ist heute ein Brückentag, kein Zahnarzt hat Sprechstunde, ich wählte mir die Finger wund. Über eine zentrale Notdienstnummer kann man herausfinden, welcher Arzt zuständig ist. Ich hatte Glück, von 10-11 Uhr hatte ein mir unbekannter Zahnarzt im Nachbarort Notdienst. Ich erreichte die Praxis erst kurz vor 10, es hieß, ich solle ohne Termin kommen.

Nie hätte ich gedacht, dass so viele Menschen mit Zahnschmerzen ins neue Jahr starten ! Es gab keine Sitzplätze mehr im Wartezimmer, auch der Empfangsraum war voll und wurde immer voller. Endloses Warten, stehend, fast nüchtern, weil nach Essen war mir nicht, und dann noch schweißgebadet, weil ich ein Zahnarztpaniker bin – super !

Endlich lernte ich dann den flotten Zahnarzt kennen – nicht mein Typ, danke. Muss er ja auch nicht sein.

Ich erklärte ihm, dass ich ja eigentlich schon für nächste Woche einen Termin für das Zahnziehen habe, aber er sah das ganz anders und weigerte sich, den Zahn zu ziehen. Er würde lediglich eine Wurzelbehandlung anfangen, damit die Schmerzen weggehen, dann könne ich ja mit seinem Kollegen aushandeln, was ich mit dem Zahn mache. Keine Diskussion.

Tja, etwas musste einfach passieren, also wehrte ich mich nicht weiter und fand mich plötzlich mit flauem Kreislauf und freigelegten Wurzeln auf einem hypermodernen Zahnarztstuhl wieder. Danke, das habe ich echt gebraucht !

Der Tag war weitgehend gelaufen, die Friseurin meiner Töchter, die heute einen Stylingtermin hatten, meinte: „Sylvia, du siehst heute grässlich aus.“

Danke, das höre ich gerne !

Da hilft nur noch mein Mantra: Morgen ist ein neuer Tag !

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