Heute ging kam ich, wie so oft, mit den Hunden an einem
kleinen Bach vorbei. An besagter Stelle wird der Bachlauf unterirdisch, eine
kleine Betonröhre führt unter die Erde.
Ich ging ganz gedankenverloren, die Hunde offensichtlich
auch, da schaute mich plötzlich jemand an. Ich blickte in ein süßes kleines
Pelzgesicht mit großen Knopfaugen, das mich freundlich musterte: in dem Bach
saß ein mir unbekanntes Tier, etwas größer als ein Meerschweinchen, braun, süß,
aber aufgrund der Pflanzen konnte ich nur den Kopf und den Oberkörper sehen.
Dann aber entdeckten es die Hunde, Bruno bellte, das Tier verschwand – und ich
blieb etwas ratlos zurück und fragte mich, ob ich mir Sorgen um meinen
Geisteszustand machen sollte.
Daheim erzählte ich es meinen Töchtern, die Jüngere bot an,
mich zu begleiten, wenn ich ohne Hunde und mit Kamera noch einmal zum Bach
gehen würde.
Das Baby war da – und sein Geschwisterchen auch. Eins der
beiden blieb auch da, als wir vor ihm standen, ließ sich bereitwillig fotografieren
und hatte sichtlich keine Angst. Wir hielten natürlich Abstand und fassten
nichts an. Ich bin sehr froh, dass ich nun Beweismaterial habe:
In der Nähe ist kein Wald, aber mit mentaler Vorbereitung
und aufgrund der Fotos ist sicher eindeutig, welche Tierart das ist. Der
Förster ist verständigt, der sollte wissen, ob und was man unternehmen muss.
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