Donnerstag, 19. Januar 2012

Deutsch ist eine schwere Sprache ;-)

Da kann man nur noch den Kopf schütteln:

Seit einiger Zeit haben hier alle Banken umgestellt auf ein anderes TAN-Verfahren. Bei der Volksbank Dummdorf habe ich die Mobile-TAN als neues Verfahren gewählt, da bekommt man für jede Überweisung eine TAN auf das Handy gesimst.

Bevor das genutzt werden kann, muss man erst einmal mit dem dafür registrierten Handy eine SMS mit dem Freischaltcode senden, den man per Papierpost zugeschickt bekommt. Das ist sinnvoll und normal.

Die Volksbank Dummdorf hat diesen Code für folgende Handynummer geschickt:  Vorwahl Festnetz von Dummdorf plus Handynummer Sylvia. Sprich, diese Nummer existiert so nicht, und man hätte das eigentlich bei der Verschlüsselung merken können. Ich kann also nichts freischalten und habe einen neuen Code beantragt.

Gleichzeitig habe ich reklamiert, dass der Brief mit dem Code an meine Privatadresse gegangen ist, obwohl es sich um ein Hausverwaltungskonto handelt, bei dem die Auszüge auch ganz normal in mein Büro geschickt werden. Es ist eben keine private Post, und, unter uns – nicht jeder Verwaltungsbeirat, der die Belege prüft, muss wissen, wo ich wohne (Erfahrungswert: manche schauen dann auch am Wochenende gerne vorbei und wollen nur „kurz etwas vorbeibringen“).

Hier die Mail der Volksbank Dummdorf - Originaltext:

Sehr geehrte Frau DukeimNetz,

wir haben heute für Sie einen neuen Freischaltcode beantragt dieser wird
vollautomatisiert erstellt und von Brelin an Sie versandt wir haben auf die Versandadresse keinen Zugiriff
da dies immer an den Personendaten und nicht an den Kontodaten zieht.

Mit freundlichen Grüßen
Technische Kundenberatung


Es handelt sich um eine regionale Bank, der Name der Sachbearbeiterin ist absolut urdeutsch, daher kann man ausschließen, dass ein indisches Callcenter am Werk war.

Ohne Worte, oder ?

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