Sonntag, 18. Juli 2010

Folgekosten der Hitzewelle




Temperaturen über 30 Grad sind nicht meins. Als ich Kind war, gab es dann hitzefrei, denn es war eher selten so heiß. Diesen Sommer ist man an vielen Tagen froh, wenn aus 37 oder 38 Grad „nur“ noch 30 Grad werden.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8418023/Deutschland-erlebt-die-heissesten-Tage-des-Jahres.html

Wir kämpfen uns mühsam durch, lediglich Junior ist nach wie vor stundenlang draußen, die Hitze macht ihm gar nichts aus. Die Nächte aber sind sehr schwierig, mehrmals war er bis 1.30 Uhr wach, weil es zu heiß zum Schlafen war. Da aber mein Wecker trotzdem um sechs klingelt, torkle ich gerade nur übermüdet und schwitzend durch die Tage. Junior nicht, er ist wie gehabt wach und fit.

Die Folgekosten dieser Hitzewelle sind spürbar:

Unser Getränkekonsum ist heftig. Wir sind Luxusgeschöpfe und trinken kein Leitungswasser, selbst schuld also.

Bei Dauerschwitzen hat man das Bedürfnis, morgens und abends zu duschen. Wir sind eine große Familie, unser Wasserverbrauch steigt und steigt.

Kleidung ist in Rekordtempo durchgeschwitzt. Wir brauchen gerade meistens einen Kleiderwechsel am Spätnachmittag oder abends. Fünf Personen verursachen ja viel Dreckwäsche, aber fünf Personen, die sich untertags umziehen, lassen Wäscheberge entstehen, die ich kaum in den Griff bekomme. Und verursachen einen noch höheren Wasser- und Stromverbrauch.

Aber auch Betriebe leiden unter der Hitze. Diese Woche kam ich in unseren Supermarkt und musste die Augen reiben: Der ganze Frischwarengang war dunkel, weil die Regale aufgrund der Hitze abgeschirmt waren.

1 Kommentar:

schrecklichschoenesleben hat gesagt…

Puh, ja, das stimmt, diese Wäscheberge.
Wenn ich sehe, was ich schon alleine so verbrauche und wie oft ich bei 37 Grad duschen gehe...
Das ist nicht nur teuer, sondern auch, was die Wäsche angeht, zeitintensiv.