Samstag, 19. Juli 2008

Haptik



Duke sieht durch seine graugewolkte Farbe aus wie eine Kleinversion des Wolfsspitzes, hat aber ein deutlich weicheres Fell. Als wir seine Züchter zum ersten Mal besuchten, hat uns dieses scheinbar unwichtige Detail sehr fasziniert und war sicher mit ausschlaggebend, dass wir uns für diese Spitzvarietät entschieden haben.

Es macht Freude, Duke anzufassen, er ist sozusagen ein haptisches Highlight (siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Haptik). Wer müde ist, traurig oder krank, Wärme und Nähe braucht oder einfach nur eine Biowärmflasche, der kann sich glücklich schätzen, wenn Duke ihn mag – gemütlicher geht es nicht. Sein Fell ist wie Seide, riecht fast gar nicht nach Hund, ist glatt und kuschelig. Er hat ein sehr feines Gespür für Stimmungen und kommt auch sofort, wenn jemand ihn für die Seele braucht. Oder wenn er selbst Streicheleinheiten wünscht – die fordert er heftig ein, und keiner kann ihm widerstehen. Auf dem Bild kuschelt er gerade mit unserer Mitteltochter.

Wie er es schafft, trotzdem irgendwie selbstreinigend zu sein, weiß ich beim besten Willen nicht – auch wenn er noch so schmuddelig von einem Regen-und-Schlamm-Spaziergang heimkommt, kurz darauf ist er wieder seidig und fein.

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