Dienstag, 29. Januar 2008

Weckdienst misslungen





Schrieb ich, dass das frühe Aufstehen einfacher geht, wenn man ein Hundebaby knuddeln kann ?

Im Prinzip stimmt das ja, aber wenn das Hundebaby selbst noch hundemüde ist und sich einfach zum müden Schulkind dazukuschelt und weiterschläft, dann muss man kurz darauf auf den Bus rennen...








Anmerkung: Dies ist ein aus dem Netz gefischtes Bild und zeigt weder Duke noch eines meiner Kinder.

Montag, 28. Januar 2008

Liebevoll geweckt



Seit Duke bei uns ist, hat sich der morgendliche Ablauf geändert.

Noch bevor ich die Kinder wecke – sie müssen um 6.15 Uhr aufstehen, Junior manchmal etwas später – gehe ich mit Duke nach draußen, damit er sich lösen kann. Bruno ist um diese Zeit noch nicht wirklich ansprechbar, er verzieht sich.

Dann gehe ich mit Duke auf dem Arm nach oben ins Dachgeschoss und wecke meine Töchter. Statt wie früher vor sich hinzumuffeln, was ich bei dieser unchristlichen Zeit als Nachteule bestens verstehen kann, kraulen sie jetzt beim Aufwachen noch mit geschlossenen Augen das Hundebaby – und fangen den Tag fast zwangsläufig mit einem Lächeln an.

Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist Duke wieder müde und verfällt noch ein bisschen in einen Tiefschlaf.










Sonntag, 27. Januar 2008

Angekommen - der erste Tag, 29.12.2007



Was ist zu beachten, wenn ein Welpe ins Haus kommt ?

Grundsätzlich sollte das Haus ähnlich gesichert werden, wie ein Haushalt mit einem Krabbelbaby: keine giftigen Pflanzen, Garten ausbruchsicher machen, keine ungesicherten Türen, Treppen absperren. Man muss den Schlafplatz klären, sollte Futter im Haus haben, keine wertvollen Gegenstände herumstehen oder –liegen lassen, und der Rest ergibt sich dann.

Am 29.12.2007 konnten wir Duke abholen. Der Zeitpunkt war klasse, die Kinder hatten noch eine ganze Woche Ferien, so dass ich genug Unterstützung hatte und keine Termine uns einschränkten. Ich hatte wie verrückt vorgearbeitet, um viel Zeit zu haben, sogar alle Arzttermine, die ich gerne vor mir herschiebe, hatte ich abgehakt (so lästiger Kram wie Schilddrüse und Lungenarzt). Der Kleine konnte also kommen.

Er musste auf der Fahrt mehrmals spucken, der Arme. Daheim führten wir ihn in den Garten und ließen ihn ein bisschen entspannen, dann holten wir Bruno heraus und waren sehr gespannt.

Bruno schnüffelte kurz an dem Baby, befand es für unwichtig und verzog sich wieder, ganz so, wie wir ihn kennen.

Im Haus dann schaute Duke sich vorsichtig, aber neugierig um. Seine Decke, die schon einige Zeit beim Züchter gewesen war und nach seiner Mama riechen müsste, legten wir ihm gleich bereit, dann verhielten wir uns so ruhig wie möglich und beobachteten nur.

Nachts sollte Duke neben meinem Bett schlafen, auf seiner nach Mama riechenden Decke. Grundsätzlich klappte das auch, nur hatte Duke wohl beschlossen, dass, wenn schon die Mama plötzlich weg ist, eine Ersatzmama nötig sei – und das war ich. Fortan war er mein Schatten. Ich hatte keine Chance, mal eben nachts nochmals nach unten zu gehen und etwas zu trinken, ohne Fellknäuel im Arm – er soll ja noch lange keine Treppen steigen. Einfach mal auf’s Klo ? Nicht ohne Duke.

Dafür aber schlief er schon in der ersten Nacht bis 4.00 Uhr, weckte mich, indem er mit zwei Pfoten am Bett hochhüpfte und mich winselnd anstupste, pinkelte kurz und schlief dann friedlich weiter. Was will man mehr
?

Freitag, 25. Januar 2008

Wie alles begann.....





Die Entscheidung, dass wieder ein lebhafter Hund ins Haus kommen soll, war gefallen. Der Zeitpunkt war uns noch unklar, denn Bruno, unser Spitzmix, ist schwer herzkrank. Könnte man ihm einen wilden Zweithund zumuten ? Oder sollten wir warten, bis er uns verlässt ? Was ist für unsere Kinder am besten ? Können wir zwei sehr unterschiedlichen Hunden gerecht werden ?

Aus verschiedenen Gründen war schnell klar, dass es ein Welpe sein soll, und diesmal nicht aus dem Tierschutz, sondern von einem seriösen Züchter. Auch die Rasse war grob klar: Ein Spitz sollte ins Haus. Lediglich die Variante wurde noch diskutiert, die Geschmäcker gingen vom Zwergspitz (den meine Kinder wünschten), über den Mittelspitz (aus praktischen Erwägungen mein Favorit) bis zum Wolfsspitz (mein Mann wollte einen GROSSEN Hund).

Im November war in Stuttgart die ANIMAL-Ausstellung. Hier erhofften wir uns Klarheit, hier wollten wir die Spitzvarianten einmal live und in Farbe erleben.

Kurz vorher hatte ich Mittelspitzzüchter entdeckt, die gar nicht so weit weg waren von uns und von der Homepage her eine ganz angenehme Einstellung zu ihren Hunden zu haben schienen.

Am 7.11.2007 nahm ich Kontakt auf – eine folgenschwere Entscheidung !

Auf der ANIMAL wurde uns schnell klar, dass die Wolfsspitze nicht in Frage kämen.

Am 17.11.2007 besuchten wir die Züchter. Ganz klar mit der Abmachung, dass wir in erster Linie die erwachsenen Hunde sehen möchten, um uns darüber klar zu werden, ob ein Mittelspitz passen würde. Wir waren vorgewarnt worden, denn es gab gerade Welpen....

Am 19.11.2007 baten wir die Züchter, uns eines der Babys aus dem aktuellen Wurf zu reservieren. Ups, soooo schnell ?

Nun ja, die Alternative wäre gewesen, noch einige Monate zu warten, bis Frühjahr. Für den August 2008 aber war unser Dänemarkurlaub schon gebucht, da wäre ein Frühjahrwelpe noch recht jung, hingegen ein Baby aus dem jetzigen Wurf schon „groß“ und in unserer Familie „angekommen“. Die Pubertät ignorieren wir jetzt mal, damit sind wir in Übung.

Zweimal besuchten wir ihn noch bei seiner Mama, dann, am 29.12.2007, kam er ganz zu uns.


Dies hier soll „sein“ Blog werden, aber ich möchte durchaus auch noch andere Themen „streifen“. Viel Spaß beim Lesen !